scolpito II
„Ich habe Deine Gedichte gelesen, oft mit Lächeln auf meinem Gesicht. Deine spielerische Art, im Umgang mit den Worten deine Neologismen wie zB."digitale diktatur oder virtueller freiraum" verleihen ihnen eine ganz eigenartige tiefe Gedankenfülle. Die freien Assoziationen, bereichern die Kette der Gedichte. Das flüchtige Moment hast Du erwischen können, immer mit der Natur verbunden. Das spürt man. Auch die Werke der Künstlerinnen und Künstler haben mich sehr beeindruckt.“
Dr. Barota Maria, Ungarn 17.08.2015
kostprobe auf youtube:
frieden pace matta lena / massimo melocco / stefan christinger
bestellung siehe kontaktformular bücher
SCOLPITO II matta lena
ISBN 978-3-8372-1471-0
matta lena "malt“ mit wenig worten grosse bilder
gleich dem ersten band, wird SCOLPITO II mit seinen 54 gedichten in deutscher und italienischer sprache
ein ansprechender, spannender gedichtband. die gedichte sind aus einem dialog mit natur- und kunstwerken
(liste siehe ganz unten) die die werke geschaffen haben.
SCOLPITO I UND SCOLPITO II je 26.00 CHF / EURO
oder in jeder guten buchhandlung
martin stützle foto: mf bad ragartz N° 73 2006
tanz der elfen
domanda andres
bianca wieder
da capo und
fra betulle in den wind
origliando weiss
la grigia grau
trad. marina pugliano matta lena
Vorwort SCOLPITO II matta lena
ialog zwischen form & wort – dialogo tra forma & parola
Kunstvolles Zwiegespräch
Scolpito II, wie auch Scolpito I, ist ein zweisprachiger Gedichtband. Wie der Untertitel besagt, kreist das Thema des Bandes um einen Dialog zwischen Form und Wort. Tatsächlich hält das Buch, was es verspricht: Scolpito, zu deutsch eingemeißelt oder auch eingeprägt, im Gedächtnis vermerkt, ist ein lyrischer Kunstband. Die Abbildungen bereichern als Form die auf deutsch und in italienischer Über-setzung dargebotenen Gedichte und unterstützen diese in Aussage und Diskurs. Die Lyrikerin matta lena hat sich von Kunst-, Kultur und Naturwerken inspirieren lassen. In der Betrachtung entsteht ein Dialog zwischen dem Gedicht und der dazugehörenden Form, zwischen der Form und den aus ihr ge-borenen Worten. Die Form erfasst sowohl das Kunstwerk, als auch den Kunstschaffenden selbst. Als Unkundiger ahnt man, dass sich die Entstehungs-prozesse des poetischen Wortes und des künstleri-schen Schaffens im visuellen Bereich ähneln. Dabei erfassen das Wort und die Form in ihrem Dialog in der ihnen eigenen, reichen, rhythmischen Sprache ein Universum im weitesten Sinne und dazwischen – vielleicht als Vermittler – den Menschen. Das abstrakte oder konkrete Wort erfasst das Aussprech-liche sowie das Unaussprechliche.
Gefühltes wird thematisiert, Gedachtes, Gespürtes, all das, was man nicht sieht, nicht ausspricht, was jedoch schwebend existiert und der Vermittlung durch die Dichtung bedarf. Sinn und Sinnlichkeit ver-einen sich sowohl in den Gedichten, als auch in den abgebildeten Kunstwerken. Flüchtige Augen-blicke, dazu zählen auch die des Denkens und des Empfindens, erhalten Dauer und Poesie durch die Lautmalereien matta lenas. Mit bildhaften Worten und faszinierenden Wortkombinationen erforschen und zelebrieren die Verse das Leben, den Tod und den Menschen. Die meisten Gedichte verzichten auf Reime sowie auf die Einhaltung einer strengen Metrik. Durch die freien, musikalischen Kompositionen außerhalb der Regeln tritt die sprachliche Kunstfertigkeit der Lyrikerin nur noch intensiver hervor.
Die italienische Übersetzung der Gedichte durch die 2006 mit dem Ladislao Mittner-Preis für besondere Leistungen italienischer Wissenschaftler mit Deutschlandbezug und 2011 mit dem deutsch-italieni-schen Übersetzerpreis für die Translation von H.G. Adler ausgezeichnete Literaturübersetzerin Marina Pugliano weist eine hohe Sensibilität, Kreativität und Stringenz auf. Die berührende, präzise und ak-kurate Auswahl der Wörter und die Melodie der Sprache verleihen den Versen in der italienischen Version einen zusätzlichen poetischen, musikalischen und rhythmischen Hauch.
Adriana Merlini
beteiligte (lebens-) künstlerInnen
urs heinrich ▪ stefan rutishauser ▪ stefan gort ▪ richard zürcher ▪ kurt baumann ▪ sobeida luque ▪ andrea brabetz ▪ anna-sabina zürrer ▪ august scherrer ▪ carl stemmler ▪ wetz ▪ reto emch ▪ nikola tesla ▪ marianne hagemann ▪ martin stützle ▪ adrian künzi ▪ carlo domeniconi ▪ philippe mahler ▪ rudolf berger ▪ carl walter liner ▪ bruno hofstetter ▪ silvio vanzella ▪ markus graf ▪ herbert stehle ▪ josef h. seidel ▪ max beckmann ▪ alberto giacometti ▪ knut steen ▪ girolamo ciulla ▪ arnaldo d’altri ▪ jürg stäheli ▪ werner schlotter ▪ inger sannes ▪ peter von burg ▪ beat kohlbrenner ▪ johannes dörflinger ▪ gottfried honegger ▪ dieter h. herzog ▪ micha stuhlmann ▪ marc jenny ▪ boris mlosch ▪ markus studer ▪ john grüniger ▪ pardangelo ▪